Sibel Kekilli: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. September 2010, 12:11 Uhr

Profil.png Profil: Kekilli, Sibel
Namen Dilara (Pseudonym)
Beruf deutsche Filmschauspielerin türkischer Abstammung
Persönliche Daten
16. Juni 1980
Heilbronn


Sibel Kekilli (* 16. Juni 1980 in Heilbronn) ist eine türkischstämmige deutsche Filmschauspielerin.

1 Werdegang


2 Leben

  • 1999 wollte sie ihren Freund heiraten. Das scheiterte daran, dass sie das türkische Ehefähigkeitszeugnis, das sie wegen ihrer türkischen Staatsbürgerschaft benötigte, nicht rechtzeitig erhielt.
  • 1999 beantragte sie beim türkischen Konsulat ihre Ausbürgerung, um die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen zu können.[1]
  • 1998 brach sie ihre Ausbildung ab und zog nach Essen.
  • Sie verdiente ihr Geld in unterschiedlichen Beschäftigungen, beispielsweise als Verkäuferin, Türsteherin, Reinigungskraft, Geschäftsführerin eines Nachtclubs, als Kellnerin, Promoterin, Pornodarstellerin und Fotomodell (zum Beispiel für Coupé).
  • 1996 nach der Mittleren Reife (Abschluss der 10. Klasse) begann Sibel Kekilli eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten im Dezernat für Abfallbeseitigung der Heilbronner Stadtverwaltung.
  • Ihre Eltern kamen 1977 aus der Türkei nach Deutschland. [1]
  • Ihre Eltern sind „relativ moderne muslimische Eltern“,[2] die sie ins Freibad und auf Klassenfahrten gehen ließen und ihr nie ein Kopftuch aufzwangen, auch ihre Mutter trug kein Kopftuch.[2][3]
  • Sie sollte nach dem Willen ihrer Eltern aber nicht das Abitur machen.[2]
  • Sibel Kekilli wurde 1980 in Heilbronn als Tochter eines Arbeiters und einer Putzfrau geboren.[4]
  • Sie hat eine zweieiige Zwillingsschwester.[5]



3 Wirken

3.1 Spielfilme

  • Gegen die Wand
  • Kebab Connection
  • Eve Dönüş
  • Der letzte Zug
  • Winterreise
  • Fay Grim
  • Nachtschicht – Blutige Stadt
  • Die Fremde
  • Pihalla
  • In deiner Hand
  • Gier

3.2 Fernsehserien

  • Tatort
  • Game of Thrones

3.3 Musikvideo

2007 spielte Kekilli in dem Musikvideo Aus Liebe wollt ich alles wissen von Rosenstolz eine Braut, die über Umwege und Verwirrungen zu ihrem Traummann findet.

3.4 Pornografische Produktionen

  • 2002 spielte sie in mehreren Produktionen bei Magmafilm, darunter Die Verfickte Praxis, 2002 wilde Sex-Nächte, Casa Rosso, Die Megageile Küken-Farm, Ein Sommertagstraum, Hotel Fickmichgut und Süsse Teeny-Träume.
  • 2001 spielte Kekilli bei der Pornofirma Videorama in einer Folge der Filmserie Junge Debütantinnen von Harry S. Morgan mit.
  • [6]

4 Auszeichnungen

5 Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Niederschrift des Gesprächs mit Kekilli bei Beckmann, 8. März 2004 (abgerufen am 19. Dezember 2009)
  2. 2,0 2,1 2,2 „Alibi für Unterdrückung“. Focus, Nr. 29/2004
  3. Peter Zander: Das wird die Türken schockieren. Die Welt, 13. Februar 2004 (abgerufen am 19. Dezember 2009)
  4. Sibel Kekilli im Interview: Es ist mein Leben. Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, 22. Februar 2004
  5. Odile Benyahia-Kouider: Islam au diable. Libération, 19. Juli 2004 (französisch; abgerufen am 19. Dezember 2009). Hier findet sich eine deutsche Übersetzung des Artikels.
  6. Porno-Industrie: Der Dreh mit dem Sex. Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, 29. Februar 2004

6 Weblinks

7 Andere Lexika